Und hier noch der Nachweis für den erfolgreichen Abschluss????????

24.02.2018, Samstag
Wir sind wieder in Frankfurt gelandet! Alles hat super funktioniert, nur sind unsere Koffer in Zürich nicht
mit umgeladen worden und kommen 2 Stunden später mit dem nächsten Flieger. Wir warten,
denn unsere Jacken ,mit allen Schlüsseln, sind im Koffer und bei - 5 Grad ( also ca 45 Grad Unterschied zu gestern)
wollen wir nicht ohne Jacken zum Zug!

23.02.2018, Freitag
Heute ist Abreisetag! Nach dem Frühstück haben wir gepackt und sind dann an den Strand.
Nach unserem letzten leckeren Mittagessen wurden wir um 15 Uhr mit dem Taxi zum Flughafen
gefahren. Dann ging es mit einer kleinen Maschine nach Dar es Saalam.



Um 18 Uhr waren wir dort und müssen dann bis 23:29 Uhr warten bis es nach Zürich weitergeht.

22.02.2018, Donnerstag
Heute hieß es wieder früh aufstehen und nach dem Frühstück ging es zum Tauchen.
Mein Husten ist so la, la, eigentlich sollte ich nicht Tauchen, aber tue es trotzdem????.
Es war wieder sehr schön, es gibt unendlich viele große Fischschwärme und unser
Tauchgebiet mit dem Namen Aquarium passt 100%ig.


21.02.2018, Mittwoch
Eigentlich wollten wir heute wieder tauchen gehen, aber mein Husten- immer noch der von Mangula, also seit ca 5 Wochen????,
ist wieder schlimmer geworden und seit gestern nehme ich Antibiotikum. Wir haben es auf morgen verschoben.
Die Temperaturen sind heftig. Wir haben 34 Grad und die Wetterapp sagt, gefühlte 44 Grad! Das war auch der Grund,
warum wir uns dagegen entschieden haben, uns Stone Town anzuschauen. Wir haben lieber noch mal gefaulenzt.
Noch nicht einmal das Meer bringt Abkühlung! Wenn man hineingeht ist es Badewassertemperatur- und das bis einem
das Wasser bis zum Hals steht????. Leider ist zur Zeit deshalb auch ein Quallenproblem. So bleiben nur Strandspaziergänge
und dann vor den Ventilator???? Aber wir genießen die Tage in vollen Zügen und unsere Unterkunft hat sich für uns als genial
entpuppt- kein Trubel, kein Krach, nette Leute, guter Service und lecker Essen.

20.02.2018, Dienstag
Und noch ein Strand-Faulenzer-Tag
Ich habe heute per WhatsApp mit Boni geschrieben, um zu erfahren, wie es geht und er hat mir mitgeteilt dass
alle mich sehr vermissen….. ich sie aber auch ???????????? Er hätte mich gerne als seine Sekretärin ( Mädchen für Alles ) behalten.


Heute hieß es schon wieder früh aufstehen ( Freizeitstress). Um 7:00 Uhr sind wir, nach dem Frühstück, zum Tauchen
abgeholt worden. Wir haben zwei schöne Tauchgänge gemacht. Das Equipment ist gut, die Tauchguides professionell
und so hat alles gestimmt. Wir haben Steinfische, Skorpionfische, Krokodilfisch, Napoleon, viele weiße Muränen und
große Fischschwärme gesehen. Die Sicht war gut und das Wasser 27 Grad.



18.02.2018, Sonntag
Und noch ein Faulenzer-Strand-Tag,
Mit lesen, schlafen, essen und schwimmen. Das ist Erholung pur????

Unser Zimmer

Grüße an Alle zu Hause????????????


Hmmmm lecker, Hamburger und Avocado-Mangosalat mit Garnelen
17.02.2018, Samstag
STRAND-TAG!!!!!!



Ebbe und Flut!


Uns geht es gut
16.02.2018, Freitag
Und wieder früh aufstehen, und wieder lange Bus fahren….
Um 7:15 Uhr kam der Bus und um 13:30 Uhr waren wir in Daressalam.

Vom Busbahnhof sind wir mit dem Taxi zur Fähre, haben unser Ticket gekauft und nach einem Imbis….da wären wir
normalerweise nie rein, aber meine Erfahrungen hier zeigen, dass man dort schon essen kann….und sind dann auf die Fähre.

Wir auf der Fähre


Nach 2 Stunden waren wir auf Sansibar. Wir haben uns vom Hotel abholen lassen und nach einer Stunde waren wir da.
Die Lodge sah zwar im Internet anders auch, aber sie ist klein, familiär und einfach, aber das Zimmer ist groß, sauber,
gemütlich, das Essen lecker, also alles gut. Schuhe brauchen wir jetzt keine mehr- überall ist weißer, weicher Sand
und die Wellen rauschen im Hintergrund.

Und schon wieder früh aufstehen! Der Wecker hat um 6:00 Uhr geklingelt und nach dem Frühstück ging es um 7:00 Uhr
zu einem ganztägigen Gamedrive in den Nationalpark.

Unser Auto am Baobab Baum
Wir haben Elefanten, Löwen, Zebras, Warzenschweine, Krokodile, Hippos, Giraffen, Elandantilopen, Marabus, Störche,
Büffel, Kudus, Impalas und, und, und gesehen.



Es war sehr schön. Zum Schluss sind wir noch von einem kräftigen Gewitter eingeholt worden.

14.02.2018, Mittwoch
Aufbruchstimmung! Es ist traurig????. Um 7:30 Uhr haben wir Machica verlassen und sind mit dem Bus nach Mikumi in den
Nationalpark gefahren. Jetzt beginnt der Urlaub.????????☀️????????????

An der Bushaltestelle
Um 11:00 Uhr waren wir in der TanSwiss Lodge in Mikumi und nun beginnt unser Urlaub. Wir haben gefaulenzt, gelesen,
waren am Pool!!! Und haben es uns gut gehen lassen. Immer noch Dienstag
Nachdem wir vom Rondo Rondo zurückkamen sind wir Kitimoto Essen gegangen, damit Wolfgang das auch kennenlernt
und er auch mal mit den Fingern essen darf????. Anschließend haben wir gepackt und uns dann mit den Kindern zusammengesetzt.

Sie haben viel gesungen, gelacht und getanzt. Ich habe dann von Boni ein Zertifikat überreicht bekommen.

Zum Abendessen gab es Makande und für die Kinder noch Reis, Bohnen und Rindfleisch. Dazu gab es für alle Limo und für uns Bier! Es wurden dafü sogar Tische aufgestellt!

Nach dem Essen habe ich dann den Kindern ihre neuen Kleidungsstücke überreicht und jedem ein Spielzeug. Das war ein Tumult????.
Alle haben sich dann umgezogen und die neuen Sachen gezeigt.

Um 23:30 Uhr sind alle ins Bett.
Der letzte Tag hier! Es ist schon eine traurige Stimmung zu spüren. Ja, die Zeit ist irgendwie doch sehr schnell vergangen. 5 ½ Wochen!
Aber die Veränderungen sind doch sichtbar….hoffentlich haben sie auch Bestand! Auf jeden Fall war und ist die Freude auf beiden Seiten sichtbar????
Natürlich möchte ich auch heute noch einmal allen lieben Unterstützern, im Namen aller Kinder und Mitarbeiter von Machica, ganz,ganz doll danken! ????????????
Hier noch einmal die Veränderungen:


Das Zimmer der Mädchen


Die Wasserstelle vorher und hinterher


Das Zimmer der Jungen


Der Müllplatz hinter dem Haus, jetzt nur noch für Kompost. Tägliche Arbeiten….
Reis nach ungeschälten Körnern durchsuchen und Malvorlagen vorbereiten. Das Verteilen auf die Teller,
die Tellerausgabe und dann das Essen! Vorher und hinterher!
12.02.2018, Montag
Heute hat WOLLI den Schulalltag erlebt.
Der Schreiner hatte gestern noch den neuen Schrank bei den Mädchen montiert. Heute muss er noch passend gehobelt werden
und dann werden beide noch rot angestrichen. Dass dabei auch der Boden, die Wand und sonst alles drumherum mitgestrichen wird,
ist normal????. Ich habe die ganze Zeit- sehr zum Ärger des Schreiners- Qualitätskontrolle gemacht. Zu seinem Leidwesen musste
er alle vergessenen Stellen noch streichen, und sogar die Bretter von unten…..die spinnen, die „Mzungu“ ( Weißen).
Nachmittags sind wir noch einmal nach Ruaha gefahren und haben für alle Kinder ein neues Outfit gekauft. Das wollen wir morgen,
bei unserem Abschiedsfest verteilen. Da es jetzt sehr heiss ist, war der Tag sehr anstrengend und wir sind müde ins Bett gefallen.

Beim Wäsche waschen
und das war ein Riesen Spaß…..allerdings nur eine Stunde, dann war er kaputt ????. Nachmittags waren wir im Rondo
Rondo, sind den kleinen Trail gelaufen, haben unsere Mails bearbeitet und haben dann dort lecker gegessen.


Wir haben 12 Stunden geschlafen….das tat gut! WOLLI musste sich dann erst mal an die bescheidenen Örtlichkeiten gewöhnen. Dann gab es ein
leckeres Frühstück mit Avocado und Banane.Nach einer Sporteinheit mit den Kindern war eine Pause nötig.

Wir haben dann weiter unsere Mitbringsel ausgepackt und Wolli‘ s Sachen eingeräumt.
Danach gab es nach Määnzer Tradition zum Fastnachtssonntag Krebbel….allerdings mit Tee????????

Fertig????
10.02.2018, Samstag
Um 4 Uhr sind wir aufgestanden und um 5:00 Uhr sind wir mit dem Taxi zum Busbahnhof. Dort ging es um 6:00 Uhr los
und um 14:30 Uhr waren wir in Mang’ula und sind dann zu Machica gelaufen. Dort wurden wir herzlichst empfangen.
Wir haben einen Teil ausgeräumt und sind dann mit Boni ein Bier trinken gegangen. Nach dem Essen sind wir ins Bett,
denn wir waren beide ziemlich fertig.

Und jetzt ist mein Schatz da????
09.02.2018, Freitag
Heute bin ich nur 8 Stunden mit dem Bus unterwegs, allerdings war er total überfüllt, da ein anderer Bus unterwegs einen
Unfall mit abgebrochener Achse hatte und wir diese Fahrgäste noch in unserem-ausgebuchten- Bus mitgenommen haben. I
ch hatte jemanden auf meinem Schoß sitzen, jemand Anderes auf der Schulter, neben mir eine Mutter mit Säugling, der während
der Fahrt 3x die Hosen kräftig voll hatte. Er wurde im Sitzen, natürlich ohne Pampers- neben mir gewickelt und das Alles bei
ca 30 Grad! Ach ja, und die lebenden Hühner in der Plastiktüte durften ja auch nicht fehlen.
Nach einem kurzen Einkauf für die Rückfahrt morgen, bin ich dann in mein gefühlt super nobles Hotelzimmer,
mit Klimaanlage, richtiger Toilette, Waschbecken und Sessel!!!
Abends bin ich dann mit dem Taxi zum Flighafen gefahren, um meinen Schatz abzuholen. Da sitz ich nun…



Hier wird das Fleisch mit Kochbananen gekocht, darauf Tomatensalat

Das letzte Bett der Jungs ist fertig.

Daraus wird das Gericht KITIMOTO.

Die letzte Tankstelle am Ortsausgang.
08.02.2018, Donnerstag….Helau!
Hier bin ich natürlich sehr weit weg von Fastnacht!
An der Wasserstelle geht es weiter, das Loch für den Abfluss wurde gegraben und mit Steinen aufgefüllt. Dann hat ein
Anschlussstück dafür gefehlt und da Henry es nicht besorgen konnte, bleibt alles liegen.???? Ich habe heute ein bisschen
aufgeräumt und sauber gemacht, denn morgen früh um 6:30 Uhr…oder so…. geht mein Bus nach Daressalam und WOLLI
kommt morgen Abend. Ich freue mich???????????????????????????? 2 Erste Hilfe Fälle gab es heute, ein Mädchen hatte ein
Eitergeschwühr an der Ohrmuschel und ein Junge hatte einen starken Hustenanfall, die ich beide versorgt habe. Agnes
war mit Meki heute Morgen schon im Hospital- er hat wohl einen Malariaschub.
Gegen Abend ist dann auch die Umrandung der Wasserstelle fertig. Es fehlt jetzt nur noch das
Kniestück für das Abwasser. Ich habe mich dann um Beton verewigt????
Abends haben Boni und ich dann noch die neuen Moskitonetze -ohne Löcher- angebracht und die neuen
Bettlaken bezogen. Für den Moment sieht es richtig gut aus!







Und plötzlich macht Waschen Spaß!
Na, ja, das mit dem „Morgen“ ist dehnbar….heute ist an der Wasserstelle nichts passiert.
Seit heute ist Secunda wieder da und der Unterricht läuft geregelt ab.
Ich bin dann mit Boni auf dem Motorrad zu den Machica Reisfeldern gefahren. Diese müssen zur Zeit
fleißig bearbeitet werden, weshalb Boni auch oft nicht da ist. Ein Feld wurde jetzt, nach dem Pflanzen
zum 2. Mal von Unkraut befreit, beim 2. sind sie gerade dabei und das 3. Feld wird gerade umgegraben
um es neu bepflanzen zu können. Alles wird natürlich per Hand, nicht mir Geräten gemacht. Das geht
wegen dem vielen Regen der letzten Wochen nicht, denn die Erde ist noch morastig. Echte Knochenarbeit.
Von dort aus sind wir zu „Mama“ gefahren, eine echt taffe Frau im nahegelegenen Dorf, die sich dort um alle
privaten und öffentlichen Belange der Leute kümmert. Eine wirklich bewundernswerte Frau, Mutter von 5 Kindern
und Oma von 2 Enkeln. Sie ist auf Anhieb sympathisch.
Anschließend führen wir zu Boni nach Hause. Seine Frau hatte „Makande“, ein Eintopf aus Bohnen, Mais,
Nüssen und Rindfleisch, gekocht. Das war lecker. Nachdem ich Boni‘s Eltern kennengelernt habe, sind wir
wieder zurückgefahren und haben den Abend ausklingen lassen.



Achtung sehr heiss! Kitimoto
Das letzte Bett ist gestrichen! Gut sehen sie aus!
Henry habe ich heute dazu verpflichtet, Unterricht zu halten. Secunda ist seit Donnerstag nicht da, und da er auch
Lehrer ist, kann er sich nützlich machen. Mittlerweile sind 51 Kinder da und sie wurden dann geteilt, was
definitiv sinnvoll ist.An der Wasserstelle ist heute der Anschluss fertig gemacht worden und alle sind glücklich
über das neue Stück. Es ist toll geworden. Morgen soll drumherum noch betoniert werden, damit man gut stehen
kann und eine Sickergrube für das Abwasser angelegt werden. Das nenne ich Fortschritt! Auch die Eltern der Kinder
staunen und bewundern das Werk!

Der Schrank ist an die Wand genagelt.
Heute morgen hatte ich dann eine haarige Spinne in meinem Bad. Das fand ich dann nicht mehr lustig. Erst als sie tot im Abfuss verschwunden war, war ich beruhigt. Nun schaue ich bei allem doppelt und dreifach nach, ob sich nichts darin versteckt, und nachts gehe ich mit Licht auf Toilette????????.
Am Vormittag habe ich das 3. Bett gestrichen und damit ist dann das Mädchenzimmer fertig. Danach war ich noch auf dem Markt und abends mit Boni ein Bier trinken und fritierte Hähnchenteile essen.

Heute Morgen habe ich nun endlich den Bewohner vor meinem Fenster, der mich jede Nacht mehrmals weckt,
gesehen. Es ist ein Mader! Das Rascheln ist immer sehr laut und ich weiß immer nicht, ist es in, oder außerhalb
meines Zimmers. Auch zwei große Eidechsen wohnen vor meinem Zimmer. Da heute Sonntag ist, bin ich mit
Agnes, Recho und einigen Kindern in die Kirche. Sie dauerte 3 Stunden! Die Kinder waren am Anfang neben der
Kirche und haben gesungen und getanzt, nach 1 ½ Stunden, nachdem die Predigt vorbei war, kamen sie dazu.
Sie bekamen eine Matte auf den Boden, wir saßen auf Holzbänken. Zwischendrin wurde dann gesungen und getanzt,
dann haben verschiedene, meist Frauen, etwas gesagt und auch ich musste meinen Beitrag leisten. In Abständen
wurde immer wieder Geld gesammelt- ich weiß nicht für was ich bezahlt habe und habe auch sonst nicht viel verstanden,
aber es gab unendlich viele „Amen“, es wurde dabei viel mitgeschrieben, zugehört, gesungen und gelacht. Es war
schön und ich bin sehr herzlich und wohlwollend aufgenommen worden. Und der Maurer hat wieder den ganzen
Tag gearbeitet???????? ????
So sieht mein Sonntags- Frühstück aus- Avocado mit Banane…lecker????




Oben: die Kinderecke in der Kirche, darunter: bei Agnes Zuhause.
Unten: so sieht die Wasserstelle heute aus

Nach dem Frühstück habe ich eine halbe Stunde Sport mit den Kindern gemacht und dann das 2. Bett gestrichen.
Da gehen dann schon ca 4 Stunden bei drauf, mit viel Schweiß und Durst. Aber es lohnt sich.
Aus dem Zimmer der Mädchen hatte ich dann noch die restlichen alten Schlafmatten herausgeholt und ins
Office gebracht. Boni hat mir erzählt, dass er sie Bewohnern in Mang’ula geben will, die überhaupt keine Matten
besitzen und auf dem Boden schlafen. Das ist für mich zwar unvorstellbar, aber natürlich bin ich froh, wenn jemandem
damit noch geholfen werden kann und wir sie nicht wegwerfen müssen. Vielleicht sollten wir uns zu Hause auch öfters
mal die Frage stellen, ob man Sachen noch irgendwie verwenden kann, anstatt sie wegzuwerfen.
An der Wasserstelle wurden heute die Leitungen und Wasserhähne gelegt und der Maurer hat verputzt.
Er war von 10-19 Uhr, ohne Pause, ohne Essen, nur ab und zu Wasser am trinken, in der prallen Sonne, am arbeiten!
Und das mit einfachsten Mitteln und doch sehr akkurat! Wahnsinn!
Abends kam Boni dann noch mit dem Schreiner und auf einem Motorrad der Schrank für das Zimmer der Jungen.
Leider war ich dafür zu langsam mit der Kamera….echt abenteuerlich und gefährlich. Die Montage des Schranks
hier ist auch ungewöhnlich- seitlich am Schrank wurden 4 Bretter angeschlagen und durch diese dann Nägel in die
Wand geschlagen um den Schrank daran zu befestigen. Da eine Tür geklemmt hat, wurde nicht eingestellt…
das geht hier nicht…sondern die Tür abgehobelt, bis es passt. Sie ist zwar jetzt ein bisschen schief, aber sie schliesst????????


02.02.2018, Freitag
Der Tag heute fing ruhig an, ich habe ein bisschen sauber gemacht, gewaschen und Agnes geholfen.
Heute waren 60 weiße Luftballons aufzublasen, da jetzt 51 Kinder in der Klasse sind. Das gab ganz schön dicke Backen!
Die Handwerker kamen und Boni und ich haben mit ihnen den Bau der Wasserstelle besprochen.
Es ist schon lustig, erst wird Material gekauft, dann die Handwerker bestellt und das Werk besprochen…halt Afrika????.
Der erste Spatenstich wurde gemacht. Agnes, Recho und ich haben dann geholfen, die Ziegel zum Platz zu tragen-
bei über 30 Grad ist das schon heftig. Mit den Kindern sind wir heute zum ersten Mal nach draußen gegangen. Das war
bisher nicht möglich, da alles durch den Regen zu schmuddelig war und die Wiese erst mit Glyphosat bearbeitet werden
musste. Hier ist die Diskussion darum noch in keinster Weise angekommen- es wird in Mengen und ohne Schutzmaßnahmen
angewendet. Es hat mich große Überredenskunst gekostet, dass die Kinder während des Spritzens in den Räumen blieben
und anschließend eine Woche nicht auf den Rasen durften. Mittags bin ich dann mit Boni wieder nach Ruaha gefahren
( die Busfahrt dauert ca 55 Min für ca 20 Km) um Geld für die Wasserstelle abzuheben. Auch hier wieder meinen
herzlichsten Dank an Alle, die mich für dieses Projekt unterstützt haben????????????. Als wir zurückkamen war die Wasserstelle
schon gut sichtbar. Agnes hatte den ganzen Nachmittag in der prallen Sonne geholfen, Steine reichen, Sand und Wasser
schleppen, und,und,und……toll! Abends brachte Meki dann einen der wunderschönen Vögel mit grell-orangen Federn
am Kopf und Schwanz. Der lag eingequetscht in seiner kleinen Hand- ich weiß nicht, wo er ihn herhatte. Erst dachte i
ch, er sei tot, aber als ich ihn aufnahm hat er ein bisschen geflattert und mit offenem Schnabel gehechelt. Ich habe ihm
dann Wasser eingeflößt und nach kurzer Zeit stand er auf meiner Hand. Ich habe ihn dann auf eine Bananenpflanze
gesetzt und er ist ein bisschen geflogen und gehüpft. Ich hoffe, er hat es geschafft.

Oryxwebervogel




Die Wäscheleine ist wieder benutzbar

Die Verbrennung von Meki.

Die neuen Schlafmatten für die Jungen sind gekommen
01.02.2018, Donnerstag
Heute habe ich angefangen, die neuen Betten zu streichen, denn so wie sie sind will ich sie nicht lassen. Wenigstens die
Farbe soll neu aussehen????. Das ist natürlich ganz schön schweißtreibend und bald bin ich auch schon mitangepinselt.
Aber als das erste Bett fertig ist, bin ich stolz und froh, denn es sieht nun doch besser aus. Ich kann allerdings immer
nur ein Bett streichen und muss dann warten, bis es trocken ist, damit die Kinder genügend Platz haben. Leider befürchte
ich auch, dass der Trocknungsprozess wegen der Schwüle länger braucht. Gegen Mittag kam dann schweres Gerät…mit Sand
und Ziegelsteinen für die Wasserecke. Ich hatte Boni gesagt, dass der Wasserplatz betoniert werden soll, damit es sauberer
dort zugeht….ich weiß jetzt allerdings nicht genau, was ich bestellt habe….mal schauen, was da gebaut wird.
Hier ist eben alles anders????????
Unten- so sieht es im Moment aus!


Jetzt bin ich schon 4 Wochen unterwegs! Wie die Zeit vergeht.
Boni war heute in Iringa, Geld holen und hat dann Schlafmatten für die Jungen, Moskitonetze und Bettlaken für alle gekauft.
Außerdem Farbe zum Streichen der Betten, denn die will ich nicht so lassen. Ich habe nun schon die 2.Nacht mit
handtellergroßen Spinnen in meinem Zimmer zu kämpfen. Die sind verdammt schnell und ich habe einen Heiden Respekt.



Immer noch Dienstag
Abends habe ich mit Boni das Zimmer der Jungen aufgeräumt. Es ist erstaunlich, wie wenig die Kinder besitzen.
Leider ist auch niemand da, der sich um die Sachen der Kinder kümmert. Die Kleidung ist schmutzig, zerrissen und e
infach nur schlimm. Ich habe mit Boni darüber geredet????
Das Bild oben- ich bin am nähen der Kleidung der Kinder- Knöpfe und Ösen fehlen, Nähte sind offen. Kleidung ist viel zu weit….
Unten- die Auräumaktion bei den Jungen



Die Hitze und das Schwüle macht mir jetzt ziemlich zu schaffen. In Schüben tropft mir der Schweiß am Kinn hinunter.
Auch nachts kühlt es kaum ab. Das hilft mir bei meinem Husten auch nicht wirklich, aber es ist halt so. Es ist noch
keiner „ erschwitzt“ aber schon viele erfroren.???????? Heute habe ich die Wäscheleine neu aktiviert, Boni hat mir Drahtseil
besorgt und wir haben es an den Wäscheständer angebracht. Jetzt kann die Wäsche wieder schnell an der Leine trocknen,
ohne erneut Flecken von den Büschen zu bekommen, auf denen sie vorher getrocknet wurde.
Als ich im Rondo Rondo ankam, habe ich erfahren, dass mein neuer Freund, der Esel , wegen eines Mageninfekts
eingeschläfert werden musste. Das macht mich sehr traurig-jetzt beißt mich keiner mehr ins Knie????????????????


29.01.2018, Montag
Nachdem sich Klara, die eine Lehrerin, heute krank gemeldet hat, hat Boni den Unterricht übernommen. Ich habe- mit seiner
Unterstützung-auch einen Teil gemacht. Das hat ganz gut funktioniert.
Über den ganzen Tag war kein Strom zur Verfügung- nicht, dass man ihn hier wirklich braucht-eigentlich nur abends für
Licht… und meinen Kühlschrank????….aber Boni hat sich nachmittags darum gekümmert und das Problen im Schaltkasten
vom Haus gelöst.
Unten bin ich am unterrichten.


Unterrichtvorbereitung vor dem Bild vom Mainzer Dom.
28.01.2018, Sonntag
Es ist ein ruhiger Tag, alle sind noch etwas geschafft von gestern.
Gegen Abend bin ich mit Ramasan, einem der Kinder, und Boni zum Arzt, denn es ging ihm nicht gut, Kopfschmerzen und
Husten und Müdigkeit. Es wurde ein Malariatest gemacht der zum Glück negativ war und die Empfehlung war Paracetamol
und Schlafen. Das hat dann auch geholfen. Nachmittags war ich noch im Rondo Rondo und habe lange mit WOLLI telefoniert.
Ich habe schon Heimweh, und das Reden tut gut! Es ist eben schwierig, wenn man die Sprache nicht versteht und die meiste
Zeit des Tages dabeisitzt, wenn andere sich unterhalten und man kann nichts dazu beitragen.



Heute am Sonntag machen wir ½ Stund Gymnastik.
So sassen wir im Bus und eines der Highlights ELEFANTEN.
Mikumi Nationalpark Tag!!!
Gegen Morgen gab es die bisher heftigsten Regenfälle, seit dem ich da bin. Es hat nun ja jeden Tag geregnet,
aber das war schon extrem. Ich bin davon ausgegangen dass unsere Tour ins Wasser fällt - wörtlich genommen.
Der Bus und die Kinder waren für 7:00 Uhr bestellt. Kurz vor 7 Uhr hörte der Regen auf und auch mein Husten
ist besser, also alles gut! Die letzten Kinder wurden dann um 8:50 Uhr gebracht, der Bus kam um 9:10 Uhr. Es war
ein Bus für 20 Personen und Boni teilte mir mit, dass es Probleme gäbe, da mehr Kinder da sind und aus Sicherheitsgründen
müsste er einen Teil der Kinder hier lassen????. Es gab kurze Gepräche und wie ich hinterher erfahren habe, haben ein
paar Scheine den Besitzer gewechselt und 37 Kinder, 2 Lehrerinnen, Henry, Bonface, der Fahrer und sein Beifahrer
und ich führen um 9:30 Uhr los. Zunächst wurden noch 3 weitere Kinder von weiter weg abgeholt und um 10:00 Uhr
begann die Fahrt nach Mikumi. Um 10:10 Uhr gab es die erste Pinkelpause- ich dachte, wir kommen wohl
heute nicht mehr an???? Um 10:30 Uhr hat der Fahrer den Bus beim Umfahren eines LKW Hängers in den Feldern
unseren Bus in den Acker gesetzt. Wir saßen bis zum Boden im Schlamm fest. Nach viel Mühen und letztendlich
dem Einsatz einer Feldraupe ( oder wie man das Ding nennt) wurde der Bus an Ketten aus dem Schlamm gezogen
und um 10:50 Uhr ging es weiter. In Mikumi Stadt haben wir Pommes mit Ketchup in Plastiktüten und Getränke für die
Kinder gekauft und um 13:00 Uhr waren wir am Parkeingang. Nach genau einer Stunde Bürokratie könnten wir endlich
in den Park fahren. Wir haben Elefanten, Giraffen, Zebras, Wasserbüffel, Hippos, Krokodile, Wildhunde, Kudus und
Garzellen gesehen. Es war toll und die Kinder waren ganz begeistert. Unter einem 100 Jahre alten Baobab Baum haben
wir Rast gemacht und endlich gab es für alle was zu Essen.Nach 3 Stunden haben wir um 17:00 Uhr den Park wieder
verlassen und waren, ohne weitere Zwischenfälle um 19:30 Uhr wieder in Mang’ula.
Es war ein toller Tag!!!!!










Ich habe eine üble Nacht hinter mir mit meinem Husten. Ich erhöhe die heisse Zitronensaftdosis und ziehe bei über
30 Grad einen Schal an! Zum Unterrichtsende gibt es diese Woche rote Ballons und wir haben wieder genauso viel
Spaß wie letzte Woche. Mittags sind Boni und ich nach Ruaha gefahren, um die Fehlbuchungen auf meinem
Kreditkartenkonto mit der Bank zu klären. Sie haben mir Geld belastet, obwohl der Vorgang abgebrochen wurde.
Laut Bank ist es geklärt, die Frage ist nur, ob und wann die Rückbelastung erfolgt. Ich bin gespannt.
Wir haben dann noch Bälle und Springseile für die Kinder gekauft, und den Bus für morgen zum Mikumi Nationalpark
anbezahlt. Abends hat Boni dann noch die schriftliche Genehmigung für die Busfahrt bei der Polizei eingeholt.

25.01.2018, Donnerstag
Mein Husten hat sich zu einer Bronchitis entwickelt und es geht mir nicht gut. Ich trinke fleißig heißen
Zitronensaft und lutsche die Rachenputzer hier aus der „ Apotheke“. Außer Puzzeln und lesen geht heute nichts.

24.01.2018, Mittwoch
Heute Nacht hatte ich Affen auf meinem Dach, die dort Radau gemacht haben. Das war ganz schön laut!
Am Vormittag wurden die Betten geliefert. Da merkt man auch wieder, dass man in Afrika ist…..man darf nicht denken,
dass hier neue Betten „neu“ aussehen! Sie sind noch auseinandergebaut, frisch lackiert, mit Erde und Rost dran, mit
Rotznasen, da wo Farbe ist, aber auch viele Stellen, wo keine Farbe ist, aber sie sind da! Über den Tag weg wird noch
geschweißt, gebohrt, geschraubt und wenn es nicht passt gehämmert und gezogen und mit der Hilfe von Boni und mir
sind sie abends fertig aufgebaut. Drei Etagenbetten sind bei den Mädchen und Eines habe ich zu den Jungens stellen
lassen, damit ab jetzt nur noch 2 Kinder pro Bett schlafen.
Vielen Dank noch einmal an Alle, die mich unterstützt haben um dieses Projekt umsetzen zu können. Ich denke, wir
haben was Gutes erreicht. Die Kinder und Alle sind ganz begeistert und freuen sich riesig. Abends gab es dann
eine größere Auseinandersetzung, wer Oben schläft????.
Der Stromanschluss für Schweißarbeiten !



Die neuen Betten!!!!!
Abends wurde dann das Auto von Mechanikern abgeholt und in die Werkstatt gebracht. Auf dem Weg dahin kam
es zum Achsbruch und sie mussten abschleppen. Zum Glück war das nicht während einer Fahrt mit den Kindern passiert.
Zum Abendessen bekam ich einen großen Fisch! Ich hatte mich dann auch auf ein lecker gebackenes Fischfilet gefreut,
aber hier ist halt alles anders….der Fisch wurde mit einem stumpfen Messer (das Einzige, das es hier gibt) in kleine
Stücke geschnitten- egal, welcher Teil es vom Fisch war, eben von Kopf bis Schwanz- und diese Stücke dann im
schwimmenden Öl gebacken und dann auf den Teller. Dazu Reis und Bohnen. Das war dann Fischpuzzeln mit vielen Kräten????????
Dazu die Bilder…der schöne große Fisch …. und dann im wahrsten Sinne des Wortes …. zerstückelt. War trotzdem gut????????




Weber-Vögel in den Bäumen.

Die kleinen Kinder und die Neuen

Die grossen Kinder.
23.01.2018, Dienstag
Nachdem es seit Sonntag Nacht bis heute morgen geregnet hat- und das zum Teil sehr heftig, kommt langsam mal
wieder die Sonne raus. Boni versucht zum x- ten Mal das Auto zum Laufen zu bringen, da ihn der Tuk-Tuk Fahrer versetzt
hat und die Kinder nicht abgeholt hat. Ich habe mehrmals versucht, ihn zu überzeugen, dass das Auto erst repariert
werden muss, bevor er weiter damit fährt, um weiteren Schaden zu vermeiden. ( das Auto hört sich fürchterlich an- Keilriemen
rutscht durch, die Achse quietscht, das Auto stinkt, Karosserieteile schleifen und jetzt geht er immer direkt wieder aus, wenn
man Gas gibt). Er stimmt mir zu, öffnet aber immer wieder die Motorhaube, rüttelt am Auto, und versucht erneut, ihn zu starten.
Manches kann man hier nicht erklären oder verstehen????????????
Die Klasse wurde diese Woche in zwei Gruppen geteilt- die Kinder, die letztes Jahr schon da waren und fortgeschritten sind
und die Neuen und Kleinen. Das macht viel Sinn und allen mehr Spaß.
Ich habe heute das Büro aufgeräumt und Boni erklärt, da er sich über die Unordnung der Kinder aufgeregt hat, dass wenn
er es Ihnen nicht vorlebt und Ordnung hält, wie sollen sie es je lernen?
Ich glaube, ich stresse ihn ganz schön, aber zumindest sagt er, noch, dass er froh ist, wenn ich hier Dinge mit anpacke.
Es ist nur die Frage, ob er es weiterführt. Wir sind uns auf jeden Fall einig, dass mehr für die Erziehung der Waisenkinder
unternommen werden muss, denn sie sind, wenn sie aus der Schule kommen, die meiste Zeit auf sich selbst gestellt. Sie
bekommen zwar Essen und es ist auch meist jemand da, aber es wird nur eingegriffen, wenn die Kinder sich zu sehr streiten.
Und wie das dann bei 14 Kindern aussieht, kann man sich vorstellen- oder auch nicht????


22.01.2018, Montag
Heute Nacht war wieder heftiger Regen und ich bin stark erkältet. Ich bin dann morgens mit Boni zum Einkaufen
gelaufen, habe Halstabletten, Zitronen und Mülleimer gekauft. Boni hat dann den Kindern den Zweck der Eimer
erklärt, die wir dann in den Klassenzimmern und draußen aufgestellt haben. Mal schauen, wie das funktioniert.
Im Erste Hilfe Raum habe ich dann heute meine Kiste mit Sachen, die ich letztes Jahr geschickt habe, vorgefunden.
Das war alles Andere als schön. Die Sachen waren durchwühlt, schmutzig, teilweise kaputt und das hat mich sehr
geärgert. Ich war der Meinung, dass alles schon längst an die Kinder verteilt wurde. Ich hatte dann auch mit Boni
ein längeres Gespräch darüber, dass das so nicht geht, auch wenn wir hier in Afrika sind.
21.01.2018, Sonntag
Heute war ein ruhiger Tag mit puzzeln, spielen und essen. Es ist sehr schwühl.
Der Mainzer Dom als Puzzle hängt im Büro nachdem ich das Puzzle zusammengesetzt und fixiert habe.

20.01.2018, Samstag
Heute war ich mit Boni im Udzungwa National Park am Wasserfall. Insgesamt waren wir 8 Stunden unterwegs- erst
zum Eingang laufen, registrieren, bezahlen, Einweisung. Dann, da kein Bus fuhr-oder wir noch länger hätten warten
müssen- hat Boni ein Tuk-Tuk organisiert und wir sind ca 20 min zum Anfang des Wanderwegs gefahren. Danach
ging es mit dem Guide zum Wasserfall- hoch, hoch, hoch- insgesamt 800 Höhenmeter. Wir hatten oben zwar Nebel
aber trotzdem war der Blick und die Eindrücke toll. Unterwegs haben wir die endemischen Stummelaffen und
Sanje- Mangabe gesehen, Auch viele Vögel, Schmetterlinge und Kriechtiere waren zu sehen. Danach ging es runter,
runter, runter und mit dem Tuk-Tuk zurück.








Dreck-Weg Aktion hinterm Haus
Heute morgen hatte ich 2 tote Ratten im Zimmer liegen. Ich möchte nicht wissen, welches Gift das war, denn sie haben
die Banane mit dem Gift nur einen Meter weggetragen, dann waren sie tot!
Für die Schulklasse habe ich 50 Luftballons aufgeblasen und am Ende des Unterrichts haben wir Tische und Stühle
zusammengeräumt und jedes Kind hat einen Luftballon bekommen- war das ein Spaß! Die Kinder haben sie dann zu Fuß,
auf dem Fahrrad oder Motorrad mit nach Hause genommen.
Mit dem Motorrad sind Boni und ich dann zum Kitimoto Essen gefahren ( Schweinefleisch und Kochbohnen frittiert mit
Tomatensalat- lecker aber sehr fett) und dann noch Gemüse kaufen.
Wieder in Machica habe ich meine erste “Dreck-weg” Aktion durchgeführt. Boni und ich haben hinter dem Haus den
Müllplatz von Plastik befreit und dieses ca 50 m weiter zum verbrennen abgelegt. Boni hat den Kindern, die zugesehen
haben, erklärt, was und warum wir das machen. Mal schauen, was daraus wird.
50 Luftballons sind aufzublasen????



Hier schlafen die 7 Jungs. Und hier sind auch 3 der 5 Bettgestelle, die zurzeit vorhanden sind.

Das Nebengebäude.
Ich habe mit Bonface vereinbart, dass es wichtig ist, dass die Kinder nicht nur Bohnen und Reis oder Maisbrei bekommen,
sondern auch 3x die Woche grünes Gemüse. Daran merke ich halt Afrika, er sagte mir, klar, macht Sinn, aber gekauft
wurde keines. Also habe ich ihn mir heute Morgen geschnappt und wir sind einkaufen gegangen. Zum Mittag gab es dann
Spinat an Reis und Bohnen- geht doch!

Heute habe ich das hiesige Krankenhaus kennengelernt. Wir mussten mit Einem der Kinder, Nadia dort hin- sie
hat Fieber und Durchfall.
An Alle- es geht uns super gut in Deutschland!!!!
Zuerst mussten wir zur Anmeldung, dazu mussten wir ein Exercise Book kaufen, als Krankenakte.
Dann hat Henry sich vorgedrängelt und wir kamen direkt zum Dr. ( ca 20 Personen waren vor uns) Dann ging
es zum Labor- nach Wartezeit Malariatest, Stuhlröhrchen kaufen- es ist eine leere Streichholzschachtel- dann
auf Toilette. Um Stuhl zu sammeln wird sich neben die Toilette gesetzt! Zurück ins Labor, 30 Minuten auf den
Malariatest warten, dann zurück zur Anmeldung, Heft abgeben, zahlen, warten, zum Dr. , zur Anmeldung,
Medikamente bezahlen, zur Tablettenausgabe , fertig. Das Ganze dauerte 3 Stunden. Hoffentlich werde ich nicht krank!

Das Stuhlprobengefäß!
Heute ist wieder Unterricht und es sind jetzt 36 Kinder und 2 Lehrer.
Nachmittags war ich mit Henry auf dem Motorrad in Mangula- abenteuerliche Fahrt- und jetzt habe ich sogar
einen Spiegel im Zimmer! Abends würde sogar der Kühlschrank angeschlossen! Als er kalt war, wollte Boni
ihn wieder vom Strom nehmen. Das köonnte ich zum Glück verhindern.


Und die Menschen - eine Schulklasse mit Unterrichtsfach Farmarmarbeit- beim Unterricht.

Noch einmal der Schulalltag.

Sosieht die Einkaufsstraße aus!

Selbst Gefangene Fliegen im Lampenlicht, dann geröstet zum Abendessen- ich habe sie nicht versucht

Jetzt wird gepuzzelt.

So wird gegessen.

Schlafraum!

So sieht Mittagsschlaf aus.

Das sind die alten Matratzen.

4 Mädchen in einem Bett.

Ruaha Stadt

Agnes beim kochen.
Morgenstimmung!

14.01.1018 Sonntag
Es hat wieder viel geregnet. Ich mache jetzt jeden Tag 30 min. Gymnastik mit den Kindern. Wir haben viel Spaß dabei.

13.01.2018, Samstag
Es ist Wochenende und die Kinder haben keine Schule. Sie müssen sich den ganzen Tag mehr oder weniger
allein beschäftigen. Dementsprechend ist die Zankerei und der Lärm.


Viel Spaß mit den Luftballons.
11.01.2018 Freitag
Heute ist Nationalfeiertag der Revolution mit Sansibar. Es kommen keine Kinder.
Ich habe die erste Nacht eine Ratte im Zimmer gehabt. Sie hat versucht, in mein Bett zu kommen, was aber dank Moskitonetz
nicht gelungen ist. Dann hat sie meine Sachen durchwühlt und zu Boden geschmissen. Es hat eine Weile gedauert,
bis ich sie draußen hatte. Ansonsten hat es die ganze Nacht geregnet und auch am Tag kam viel runter. Das soll die
nächsten Tage auch sehr viel und stark regnen.


Der Sanitärbereich!
Die neue Errungenschaft diese Woche ist ein Kühlschrank! Welch ein Luxus! Blöd ist nur, dass er nicht am Strom hängt-
es ist kein Kabel dran????. Mal sehen, ob das irgendwann funktioniert. Gelobt wird natürlich der Vorteil, dass jetzt ja alles
im Kühlschrank ist und nicht verdirbt! Mit Bonface war ich heute in Ruahs Stadt, um Geld zu holen, damit für die Mädchen
4 Bettgestelle gekauft werden können. Vielen Dank Allen, die mich daffür unterstützt haben. Ein Bett kostet hier ca 120€.
In ein Bett werden 4 Kinder berechnet. Recho, die Betreuerin der Kinder ist da mit einbegriffen, da sie im Moment mit
mindestens 2 Kindern auf der Matte schläft. Die Busfahrt war lustig- in einem 8- Sitzer waren wir auf der Hinfahrt 13 und
auf der Rûckfahrt 16 Personen-nebeneinader, aufeinander und im Gepäckteil bei den Hühnern!

10.01.2018, Mittwoch
Eltern wie auch die Kinder begrüßen mich herzlich.
Ich habe mich heute ein bisschen um den Erste Hilfe Raum gekümmert.
Mit Henry bin ich dann zur Secundary School in Mangula A zu Martina , dem Bildungspatenkind von Machica,
gelaufen. Sie hat sich sehr gefreut und nach 5 Minuten hat sie mir gesagt, sie liebt mich und ob ich sie mit nach
Deitschland nehme- das ist Afrika!


09.01.2018, Dienstag
Boni muss heute wegen Autoteilen nach Morogoro fahren. Ich soll den Unterricht halten. Zum Glück ist eine Lehrerin
gekommen, die schon seit 3 Jahren hier Unterricht macht und sie nimmt es mir ab.
So langsam kehrt für mich ein bisschen Routine ein. Ich komme mit den Kindern gut zurecht, auch wenn sie sehr
wild sind und ständig an mir hängen- manchmal ein bisschen zu viel, aber ok. Mittags nehme ich mir eine Stunde
„Lesepause“ um mal Ruhe zu haben. Aber sie sind sehr lieb.


08.01.2018, Montag
Heute ist der erste Schultag! Die Kinder für Machica werden einzeln gebracht. Manche waren schon letztes Jahr da,
Andere sind neu.Bonface macht einen schönen Unterricht mit Ihnen und als ich an der Reihe war, kam ich schnell
an meins sprachliche Grenze. Sie hängen nur an mir und wollen mich anfassen. Für manche ist der Unterricht
anstrengend. Es gibt Zahlen, Englisxh und Singen. Es sind 31 Kinder in der Klasse.
Nachmittags habe ich mit den Machica-Kindern- es sind jetzt 14- Reise nach Jerusalem gespielt und musste feststellen,
dass die kleinen Plastikstühle dafür nicht geeignet sind.
Henry beachte noch 5 neue Schlafmatten mit-zum Glück, denn die Alten waren unzumutbar für meine Verhältnisse.
Recho und Angnes wollen, dass sie in dem Plastik eingepackt bleiben und die Kinder so darauf schlafen, damit
sie länger halten. Ich versuche sie- mit Erfolg- zu überzeugen, sie auszupacken.

07.01.2018 Sonntag
Morgens wurden die Kinder in die Schuluniformen eingekleidet- sie sind ganz stolz!
Nach dem Verteilen von Luftballons gab es ein wildes Durcheinander. Nachdem ich gestern schon mit Bonface zu Fuß in Mangula B war, sind wir heute mit dem Auto in die nächste Stadt gefahren, um einzukaufen. Weit kamen wir nicht, dann war das Auto defekt. Nach schneller Hilfe von irgendwoher ging es weiter. Abends habe ich nach dem Essen-Reis mit Fisch- zugesehen, wie die Mädchen Ihr Nachtlager aufbauen- tagsüber muss alles weggeräumt werden, da der Raum gebraucht wird- Bilder folgen!

06.01.2018, Samstag
Nachdem ich mich ein bisschen eingerichtet habe, habe ich Mamba Kaubonbons verteilt und die erste Übung war, Müll zu sammeln. Danach gab es Sport mit Musik. Wir hatten alle viel Spaß. Nach den Bohnen mit Reis haben wir gepuzzelt- 56 Teile- schön, die vielen Charakterzüge zu erleben und die Kommunikation wird besser. Nach einer Tanzeinlagen gab es Kartoffelomlett mit Tomatensalat.

Da das Hochladen von Bildern nicht funktioniert muss ich erst mal mit Text arbeiten. Bilder folgen.
Nach frühem Aufstehen ging es um 5 Uhr los zum Busbahnhof. Nachdem HENRY den passenden Bus direkt nach Isfara
gefunden hat ging es um 8:15 Uhr los. Nach langen 9 ½ Stunden kamen wir endlich in Mangula an. Nachdem meine 3 Koffer
auf einem, HENRY, der Fahrer und ich auf einem 2. Motorrad verstaut waren ging es zu Machica. Mit Beginn der Dunkelheit
und des Regens kamen wir dort an. Die Begrüßung war sehr herzlich. Nach der Einweisung, ein bisschen kennenlernen und
Reis mit Bohnen war der Tag zu Ende.

Nun muss ich mich erst einmal eingewöhnen. Es ist schon ein wenig schwierig, wenn man die Sprache nicht kann und
man auch mit Englisch nicht weiterkommt. Ich bin im Projekt angekommen Sehr freundlich wurde ich aufgenommen.
Es ist sehr interessant. Leider ist das Internet für mich zur Zeit nur schlecht erreichbar Deswegen noch ohne Bilder.
Weitere Berichte folgen.
Ich bin jetzt fast 7 Stunden mit Henry durch Daressalam geirrt- zu Fuß, mit Bus und Tuck-Tuck. Wir waren am
Bahnhof-Zugverbindung gibt es morgen nicht- in der Nähe vom Flughafen, Henry’s Dokumente seiner Führerscheinprüfung
abholen, am Hafen und Fischmarkt. Es ist keine schöne Stadt. Und das bei über 30 Grad und 95% Luftfeuchtigkeit.
Und das gab es als Fingerfood



Ich bin im Hotel angekommen. Es ist am regnen und es sind schwüle 23 Grad. Das mit dem Visum war schwierig-
nach ca 1 Stunde hin und her bekam ich die Info, dass ich nur ein Touristenvisum brauche und kein Volunteer Visum.
Ich hoffe, dass das auch so stimmt und ich keinen Ärger bekomme. Es war schwierig von Frankfurt weg zu kommen,
Starkregen und Sturm haben zu über 60 Minuten Verspätung geführt.
In Zürich hat der Flieger beim Landen erst noch einmal durchgestartet und der 2. Versuch hat funktioniert

Es geht los! Zum Glück hat die Dame am Counter sich erweichen lassen, nur dieses eine Mal 3 anstatt 2
Gepäckstücke, mit insgesamt 2,5 Kg Übergewicht ohne den Aufpreis von stattlichen 150€ einzuchecken!
Und ab jetzt bin ich allein unterwegs

Ich bin am verzweifeln……die Koffer sind nun zum 9. Mal umgepackt und es ist immer noch zu viel Gewicht,
aber noch nicht alles verstaut????

Ich beginne meinen Blog und lerne erst mal, damit umzugehen- aller Anfang ist schwer